Fragen und Antworten

Wenn Sie meinen, dass Sie eine Brille brauchen, können Sie gleich zu uns kommen! Wir führen alle erforderlichen Tests durch und finden gemeinsam eine Brille, die Ihnen steht. Für medizinische Untersuchungen, wie z.B. die Prüfung des Augendrucks und Gesichtsfeldmessung, suchen Sie bitte einen Arzt auf. Wir beraten Sie gerne bei der Wahl des Arztes.

Bei einem solchen Sehtest werden die Fernsehschärfe (Fernvisus) und die Nahsehschärfe (Nahvisus) untersucht. Die Prüfung des Fernvisus erfolgt mit Sehtafeln, die fünf oder sechs Meter vom Patienten entfernt sind. Erst wird das rechte Auge ohne korrigierendes Glas und dann gegebenenfalls mit korrigierendem Glas geprüft, wobei das linke Auge abgedeckt ist. Danach wird in gleicher Weise das linke Auge untersucht. Die Nahsehschärfe wird mit Sehtafeln in 30 bis 40 Zentimetern Entfernung geprüft. Auch hier werden beide Augen getrennt untersucht.

Zuschüsse für Brillen und andere Sehhilfen erhalten nur noch Kinder bis zum vollendeten 18. Lebensjahr sowie schwer sehbeeinträchtigte Menschen. Kontaktlinsen bezahlt die Krankenkasse nur in medizinisch zwingend erforderlichen Ausnahmefällen, ansonsten übernimmt sie hier nur die Kosten, die Sie für eine entsprechende Brille zahlen müsste.

Ob Licht oder Schatten - mit selbsttönenden, phototropen Gläsern brauchen Sie keine zwei Brillen mehr! Denn sie stellen sich automatisch auf die jeweilige Helligkeit ein.

Gerade für die optimale Wirkung phototroper Brillengläser spielt die Qualität eine besondere Rolle. Wir sagen Ihnen, worauf Sie bei der Wahl achten sollten.

Ohne dass wir es wahrnehmen, passen sich die Augen ständig den wechselnden Lichtverhältnissen an. Genauso funktionieren selbsttönende Brillengläser, die je nach Lichteinfall heller oder dunkler werden. Sie sind die komfortabelste Lösung bei Sonne und Schatten.

Überzeugen Sie sich Entscheidend für das zuverlässige Funktionieren selbsttönender Brillengläser sind die verwendeten Photosubstanzen. Wir führen Ihnen das Eintönungsverhalten verschiedener Gläser gerne vor. Die Gläser sollten sich sofort und gleichmäßig den Lichtverhältnissen anpassen, dabei darf sich nur die Tönungsintensität, nicht die Farbe ändern.

Dass Brillengläser - wie der Name suggeriert - tatsächlich aus Glas bestehen, ist längst nicht mehr selbstverständlich. Innovative Kunststoffmaterialien gewinnen in der Augenoptik seit einigen Jahren immer mehr an Bedeutung und verdrängen zunehmend das herkömmliche Mineralglas.

Die Gründe dafür liegen in den klaren Produktvorteilen, die Kunststoff- Brillengläser zu bieten haben. Sie sind nicht nur -je nach Material- bis zu 100mal bruchsicherer als Mineralgläser, sondern darüber hinaus auch in etwa um die Hälfte leichter. Zudem lassen sie sich in nahezu jeder beliebigen Farbe tönen, was gerade unter modischen Aspekten - z.B. bei Sonnenbrillen - eine große Rolle spielt. Selbst bei der Kratzfestigkeit, lange Zeit größter Pluspunkt mineralischer Brillengläser, hat Kunststoff inzwischen aufgeschlossen. Mit neuen High-Tech Veredelungen sind Kunststoffgläser jetzt genauso alltagstauglich wie Brillengläser aus Mineralglas. All diese Vorteile machen Kunststoff zum zukunftsweisenden Material bei der Entwicklung und Herstellung innovativer Brillengläser.

Auf die physikalische Optik hat die Materialbeschaffenheit (mineralisches Glas oder Kunststoff) grundsätzlich nur geringen Einfluss. Beide Materialarten haben individuelle Vorzüge.

Wie jede glatte Fläche reflektiert auch ein Brillenglas einfallendes Licht wieder zurück. Vor allem bei nächtlichen Autofahrten können diese Reflexe stören.

Störende Reflexe können sowohl von hinter dem Kopf aufs Glas gelangen und die Sicht beeinträchtigen, als auch von Außen: Dann sieht das Gegenüber die Augen des Trägers nicht.

Brillengläser sind deswegen heute meistens mit einer hauchdünnen, im Hochvakuum aufgedampften Antireflexschicht ausgerüstet bzw. veredelt. Ihr Effekt: Keine störenden Reflexe für den Brillenträger. Für Autofahrer/innen sind entspiegelte Gläser deswegen ein Muss. Aber nicht nur Autofahrer/innen profitieren mit einer entspiegelten Brille von einer wesentlichen Kontraststeigerung und damit von einem klaren und störungsfreien Sehen bei allen Lichtverhältnissen. Und auch Ihr Gegenüber sieht Ihre Augen und nicht bloß eine verzerrte Spiegelung der Umgebung, der Blickkontakt funktioniert besser und die Brille erscheint viel vorteilhafter.

Durch eine leichte Tönung des Glases kann das Sehen zudem angenehmer gemacht und/oder ein modischer Effekt erzielt werden.

Viele Arbeitsplätze sind heute mit Computern ausgerüstet. Dabei müssen die Augen der Anwender Schwerstarbeit verrichten: wer einen Tag lang am PC arbeitet, macht rund 30000 Blickwechsel zwischen Bildschirm, Tastatur und Arbeitsunterlage. Das verlangt eine ausgezeichnete Sehschärfe und ein blitzschnelles Einstellen der Augen auf wechselnde Entfernungen, Blickwinkel und Kontraste.

Der normale Abstand beim Lesen beträgt etwa 30-40 cm. Bei der Bildschirmarbeit muss sich das Auge immer wieder auf unterschiedliche Entfernungen zwischen Tastatur, Maus und Bildschirm einstellen. Das Sehorgan ist also besonders gefordert. Wenn im Alter das Auge dazu nicht mehr in der Lage ist, kommt es zum Auftreten von Beschwerden, wie z.B. Sehstörungen und Kopfschmerzen. Dies führt dazu, dass ohne entsprechende Korrektur durch eine Brille, die Sehschärfe durch unterschiedliche Sehentfernungen mit der Sitzhaltung eingestellt wird. Dies ist anfangs noch möglich; mit zunehmendem Verlust an Akkommodationsbreite kann die Sehschärfe mit diesem Verfahren aber nicht mehr eingestellt werden.

PC-Brillen sind normale Korrektionsbrillen, die ihren Trägern zu einem optimalen Sehvermögen auf beiden Augen verhelfen. Sie sind auch für Leute sinnvoll, die diese Sehhilfe nur während der Bildschirmarbeit tragen, sonst aber gut ohne Brille zu Recht kommen. Speziell für die Arbeit am PC ausgerichtete Brillen sind oft noch mit einer Tönung in der oberen Glashälfte versehen – diese dämpft das Licht, das oberhalb der Blickrichtung über den Bildschirm ins Auge fällt.

Mit der Verordnung einer einfachen Lesebrille (Sehabstand 30-40 cm) wird man den speziellen Erfordernissen des Bildschirmarbeitsplatzes in der Regel nur für die ersten 1 bis 2 Jahre gerecht. Bei den folgenden Verordnungen sind in der Regel für die Bildschirmarbeit Brillen mit 2 Nahbereichen notwendig. Dabei sind verschiedene Formen der Glasgestaltung möglich. Bifokalgläser oder Gleitsichtgläser sind entsprechend den persönlichen Bedürfnissen akzeptabel. Der Übergang zwischen den 2 Nahbereichen sollte jedoch höher liegen als bei den Gleitsicht- oder Bifokalbrillen für den täglichen Gebrauch. Hier wird deutlich, dass Bildschirmarbeitsplatzbrillen anders aufgebaut sind als die Brillen für den täglichen Bedarf; man kann mit einer derartigen Brille z.B. nicht Autofahren.

Deswegen sind besondere Lösungen notwendig. Dazu ist nicht nur die augenärztliche Untersuchung und Bewertung der Sehleistung des Mitarbeiters von Nöten, sondern auch die spezielle Kenntnis der jeweiligen Bedingungen an dem Bildschirmarbeitsplatz. Durch den Betriebsarzt sollte die Gestaltung des Arbeitsplatzes beurteilt und die individuellen Sehentfernungen an dem Arbeitsplatz ermittelt werden.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, eine Brille zu tragen, wenn verschiedene Sehschwächen ausgeglichen werden müssen. Die eleganteste dieser Möglichkeiten sind Gleitsichtgläser. Denn mit Gleitsichtgläsern sehen Sie stufenlos und in allen Entfernungen scharf. So sparen Sie sich den andauernden Wechsel von Fern- und Lesebrille.

Gleitsichtgläsern fehlen die typischen Nachteile der Mehrstärkengläser - die beiden Trennkanten, die zwei weiteren Wirkungsbereiche im Glas, die beim Sehen überwunden werden müssen und natürlich die unbefriedigende Ästhetik durch diese sichtbaren Übergänge zwischen den Bereichen.

Im Unterschied zu Bi- und Trifokalgläsern sind bei Gleitsichtbrillen die verschiedenen Korrektionsstärken für Fern- und Nahsicht ins gesamte Brillenglas integriert. Das ermöglicht einen stufenlosen Blick von fern bis nah, ein stressfreies Sehen in 90 Prozent aller Berufs- und Alltagssituationen. Außerdem sieht man dem Träger nicht an, dass er eine zusätzliche Glasstärke zum Lesen benötigt.

Denn bei Gleitsichtbrillen geht die im allgemeinen grosse Fernzone des Glases ohne Bildsprung stufenlos in den Nahbereich über. Im Bereich dazwischen, in der so genannten Progressionszone, passt sich die Korrektionsstärke kontinuierlich an. Mit einer Gleitsichtbrille kann selbst ein Linsenloser (z.B. nach Unfall oder operativer Entfernung der Augenlinse) auf alle Distanzen scharf sehen: je nachdem, wie er seinen Blick senkt, um etwas nahe Liegendes zu betrachten, findet dieser die entsprechenden Brechwerte im Glas.

Da das Blickfeld in der Nähe enger ist als bei Multifokalbrillen, erfordert dieser Glastyp eine gewisse Eingewöhnung. Die Erfahrung und eine grosse Zahl zufriedener Träger/innen zeigen aber, dass das Auge generell sehr anpassungsfähig ist.

Konsumenten wundern sich immer wieder, warum Gleitsichtgläser zu so unterschiedlichen Preisen angeboten werden. Die Qualität des Glases spielt hier eine große Rolle. Preisgünstige Gläser der ersten Generation verfügen über relativ eingeschränkte Nah- und Fernbereiche, an die sich das Auge mehr oder weniger stark anpassen muss. In Stufen bieten die verschiedenen Glashersteller immer komfortablere, flexibel einsetzbare Gläser an - bis zur individuellen Anfertigung, welche die bei Gleitsichtgläsern übliche Angewöhnungszeit nahezu auf Null reduzieren.

Als ideale Lösung gelten dabei in der Regel hochwertige Gleitsichtgläser, wie z.B. Multigressiv von Deutschlands führendem Hersteller Rodenstock.

Vom Augenoptiker erfordern Gleitsichtbrillen höchste Perfektion - von der Refraktion (Korrektionsbestimmung) bis zum Vermessen und Anpassen der Brille.

Um das 40. Lebensjahr herum verliert das Auge zunehmend die Fähigkeit, das Bild beim Sehen in der Nähe (z.B. beim Lesen) scharf zu stellen: Es wird alterssichtig oder - wie der Fachbegriff lautet - presbyop. Brillengläser zum Ausgleich der Alterssichtigkeit besitzen daher für das Sehen in der Ferne und in der Nähe unterschiedliche Korrektionswirkungen.

Bei Mehrstärkengläsern sind diese unterschiedlichen Wirkungsbereiche deutlich sichtbar voneinander abgegrenzt. Denn ein Brillenglas verfügt - neben einer allfälligen astigmatischen Korrektion (Hornhautverkrümmung) über eine definierte Korrektionsstärke. Durch Einschmelzen (mineralische Gläser) oder Ausarbeiten (Kunststoffgläser) von zusätzlichen Korrrektionslinsen im Brillenglas lassen sich deswegen Zwei- oder Dreistärkenbrillen (Bifokal bzw. Trifokal) herstellen.

Brillengläser mit einem Bereich für die Fern- und einem für die Nahkorrektion werden als Bifokalgläser oder Zweistärkengläser bezeichnet, Brillengläser mit einem zusätzlichen Zwischenbereich für das Sehen in mittleren Entfernungen als Trifokalgläser bzw. Dreistärkengläser.

Bifokalgläser (Zweistärkengläser)

Zweistärkengläser erlauben scharfes Sehen in zwei Entfernungen, z.B. in der Nähe und in der Ferne. Denn eine Bifokalbrille bietet eine Korrektion der Kurz- bzw. Übersichtigkeit sowie ein Fenster für den Blick auf Lesedistanz. Sie müssen nicht mehr zwischen zwei Brillen wechseln. Im unteren Teil des Glases ist die Nahkorrektur eingeschliffen. Die Brille wird deswegen durch eine Trennungslinie zweigeteilt. Diese Linie kann für Ihre Augen ein Hindernis sein, da sich beim Übergang des Blickes vom Fernbereich zum Nahsehbereich die betrachteten Objekte sprunghaft verschieben

Durch einbringen einer mittleren Distanzzone (Trifokalbrille) kann dieser Bildsprung gemildert werden. Auch hier braucht Ihr Auge eine gewisse Übung, bis der Blick durch die verschiedenen Korrektionszonen ohne Anstrengung erfolgt.

Dreistärkengläser (Trifokalgläser)

Dreistärkengläser sind Brillengläser, die in unterschiedlichen Bereichen des Glases drei verschiedene Wirkungen besitzen. Diese Gläser sind daher für drei Sehaufgaben geeignet: normalerweise im oberen, größeren Bereich für die Ferne, im unteren, kleineren Bereich für die Nähe (z.B. zum Lesen) und in der mittleren Zone für mittlere Entfernungen, z.B. für Dinge auf dem Schreibtisch, das Armaturenbrett im Auto oder für den Computerbildschirm.

Brillengläser mit mehr als zwei Stärkenbereichen werden nötig, wenn die Fähigkeit des Auges, sich auf verschiedene Entfernungen einzustellen (Akkommodation), soweit abgenommen hat, dass zwischen Fern- und Nahbereich eine Sehschärfenlücke entsteht. In diesem Fall kann mit einem Zweistärkenglas zwar sowohl in der Ferne als auch in der Nähe scharf gesehen werden, bei mittleren Entfernungen treten aber Probleme auf, die nur durch ein zusätzliches Segment im Glas ausgeglichen werden können.

Bei der Größe, Form und Anordnung der Sehbereiche gibt es eine Vielzahl unterschiedlicher Ausführungen, so dass auch bei schwierigeren Anforderungen eine individuelle Lösung gefunden werden kann. Allerdings spielen Trifokalgläser heute am Markt kaum noch eine Rolle; sie sind weitgehend durch Gleitsichtgläser ersetzt worden.

Organische und mineralische Trifokalgläser

Organische Trifokalgläser erreichen die höhere Wirkung in den Nahbereichen durch eine stärkere Krümmung der Glasvorderfläche in diesen Zonen. Das führt zu einer fühlbaren Kante, die u.U. durch Reflexe stören kann. Tönungen und Entspiegelungen sind allerdings über das gesamte Glas in Ihrer Farbe konstant.

Mineralische Trifokalgläser erreichen die höhere Wirkung in den Nahbereichen durch Glasmaterialien mit höheren Brechzahlen in diesen Zonen. Dadurch ist die Vorderfläche unabhängig von der Form der Nahteile immer eine durchgehende Fläche. Allerdings kann die Verwendung unterschiedlicher Glasmaterialien zu unterschiedlichen Restreflexfarben führen, wenn die Gläser entspiegelt sind; bei phototropen (= selbsttönenden) Gläsern sind die Nahteile immer heller, da die dort eingeschmolzenen Zusatzlinsen keinerlei Farbpigmente enthalten.

Als Einstärkengläser werden Brillengläser bezeichnet, die über die gesamte Glasfläche eine einheitliche Korrektionswirkung aufweisen. In der Regel ist diese Korrektionswirkung so gewählt, dass der Brillenträger in allen Entfernungen scharf sehen kann; den nötigen Schärfenausgleich beim Sehen in unterschiedlichen Distanzen übernimmt in diesem Fall das Auge.

Nur bei Einstärkengläsern für Lesebrillen und ähnlichen Anwendungen wird die Korrektion auf eine bestimmte Nahdistanz (in der Regel ca. 40 cm) optimiert; scharfes Sehen in größeren Distanzen ist mit einer solchen Nahbrille nicht möglich. Weil so mit einer Einstärken-Lesebrille scharfes Sehen in mittleren Entfernungen oft nicht möglich ist, werden diese zunehmend von Lesebrillengläsern mit erweitertem Sehbereich ersetzt.

Titanfassungen sind die beste Wahl für Allergiker. Aber nicht nur Allergiker dürften Gefallen an diesen Brillen finden, da sie die leichtesten Brillen auf dem Markt und deswegen äußerst bequem zu tragen sind. Druckstellen und eine Leid geplagte Nase auf Grund von ungeeigneten und schweren Brillenfassungen gehören der Vergangenheit an.

Bei randlosen Brillen ist es der Industrie mittlerweile gelungen, die Profildrähte so flach zu walzen, dass die gesamte Brillenfassung nur noch 2,5 Gramm wiegt. Die Gewichtsverringerung geht durchaus nicht zu Kosten der Formstabilität. Die neuesten Profildrähte sind so flexibel, dass auch starke Beanspruchungen ausgehalten werden.

Fassungen für Allergiker

Gerade wer sensibel auf bestimmte Metalle reagiert, muss beim Kauf seiner Brille besonders auf die verwendeten Werkstoffe achten. Ein sehr häufiger Auslöser von Kontaktallergien ist Nickel, das in sehr vielen metallischen Legierungen zu finden ist, u.a. in Jeansknöpfen, Ohrringen, Geldmünzen und Brillenfassungen. Der salzhaltige Körperschweiß kann das Metall angreifen und das Nickel aus der Oberfläche herauslösen, was allergische Reaktionen wie Juckreiz, Hautreizungen auf der Nase oder hinter den Ohren oder gar Bläschen zur Folge haben kann. Für eine solche Reaktion reichen bereits geringste Stoffmengen aus.

Titan als Werkstoff

Neben innovativen Kunststoffen sind deswegen auch nickelfreie Titanfassungen für Allergiker eine gute Wahl. Titan ist nach Aluminium das zweitleichteste Metall, allerdings wesentlicher härter und weniger empfindlich gegenüber äußeren Einflüssen (korrosionsbeständig). Im Vergleich zu anderen Legierungen ermöglicht es eine ca. 50%ige Gewichtsverringerung der Fassung.

Titan ist nicht gleich Titan

Titan ist aber nicht gleich Titan. Bei dieser Produktgruppe sollten Sie sich deswegen von einem kompetenten Optiker beraten lassen und nicht auf Billiganbieter und Selbstbedienung bei der Auswahl der Brillenfassung vertrauen! Denn es gibt mehrere Titanlegierungen, die nicht nur positive Eigenschaften haben. Hochwertige Brillenfassungen sind entweder aus reinem Titan oder aus dem so genannten Shape Memory Alloy, das sich durch extrem federnde Eigenschaften auszeichnet. Auf den Kauf von minderwertigen Fassungen aus Titanlegierungen wie Titan P sollte verzichtet werden, enthalten sie doch noch eine Nickelschicht und können daher allergieauslösend sein.

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